Statt erst im Frühjahr kommenden Jahres konnten die Arbeiten zur Hangsicherung am Plattenberger Weg in Dehme am Donnerstag dieser Woche und damit am letzten Herbsttag dieses Jahres abgeschlossen werden. Mit Blick auf die besondere Problemlage am Hang und mögliche winterliche Witterung war für die Arbeiten eine Bauzeit von rund einem halben Jahr kalkuliert worden. Dank der verhältnismäßig guten Witterung und des optimalen Bauablaufs durch die ausführende Firma Kögel Bau konnten die Arbeiten noch vor dem Winter abgeschlossen werden. Besonders erfreulich dabei: Die Belastungen für die Anlieger konnten auf ein Minimum reduziert werden.
Da der Hang am Plattenberger Weg immer weiter abgesackt war, hatten sich in der Fahrbahn massive Risse gebildet. Die Strecke war deshalb bereits seit einiger Zeit nur noch halbseitig befahrbar und auf Fahrzeuge mit maximal siebeneinhalb Tonnen beschränkt. Die neue Hangsicherung besteht aus einer Spundwand, die bis in den Felsgrund hineinreicht und zusätzlich zum Berg hin im Fels verankert ist. Den Abschluss der Spundwand bildet ein Stahlbetonholm, auf dem ein Geländer montiert ist und das als Notgehweg dient und gleichzeitig den Wasserabfluss kanalisiert. Auch wenn die Schlussrechnung noch nicht vorliegt, steht bereits fest, dass die Arbeiten etwas günstiger werden, als geplant. Eingeplant waren ursprünglich rund eine Million Euro.
Die Firma Kögel Bau bedankte sich bei einem kurzen Treffen zur Freigabe des Plattenberger Weges bei Punsch und Christstollen bei den Anliegern für ihre Geduld während der Bauarbeiten. Sie konnten ihre Häuser während der Bauarbeiten nur über Umwege erreichen. Die Anlieger bedankten sich ihrerseits für den reibungslosen Ablauf der Baustelle und die Fertigstellung noch vor Weihnachten.