Stadt Bad Oeynhausen http://example.com Pressemeldungen Stadt Bad Oeynhausen en-gb Stadt Bad Oeynhausen Sun, 10 Dec 2023 05:44:10 +0100 Sun, 10 Dec 2023 05:44:10 +0100 TYPO3 EXT:news news-234 Tue, 05 Dec 2023 13:32:23 +0100 Stadt vergibt Heimat-Preis https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=234&cHash=445b3d89a2bf49c4a4f3d557fe19cad4 Feierstunde am Internationalen Tag des Ehrenamtes Die Werster Heimatfreunde, der Verein AGORA - Gesellschaft für Literatur, Kunst und Kultur - sowie der Förderverein des Freibades Lohe sind die Preisträger des Heimat-Preises 2023 der Stadt Bad Oeynhausen. In einer kleinen Feierstunde im Märchenmuseum dankte Bürgermeister Lars Bökenkröger den drei Vereinen für ihr teilweise schon Jahrzehnte andauerndes Engagement für die Gesellschaft der Stadt Bad Oeynhausen. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für Kultur und Freizeit in unserer Stadt und das möchten wir mit der Vergabe des Heimat-Preises an Sie heute am Internationalen Tag des Ehrenamtes besonders würdigen“, sagte der Bürgermeister in seiner Ansprache. „Wie viele andere Vereine in Bad Oeynhausen bieten Sie Aktivitäten, die ohne ein breites ehrenamtliches Engagement gar nicht möglich wären.“

Die Werster Heimatfreunde hatten sich mit ihrem Projekt „Schule-Heimatstube-Steinkammergrab“ für den Heimat-Preis beworben.  Dabei ging es darum, Kindern die Geschichte ihrer Heimatregion näher zu bringen. Dazu hatten die Werster Heimatfreunde im Februar und März zwei dritte Klassen der Grundschule Werste sowie Kinder des Kindergartens „Löwenzahn“ in die Werster Heimatstube eingeladen und ihnen die unterschiedlichen Exponate gezeigt und ihnen kindgerecht die Hintergründe dazu erklärt. Neben dem Steinkammergab ging es dabei zum Beispiel auch um das historische Wappen der ehemaligen Gemeinde Werste, die Geschichte der Mammuts sowie historische Funde von Alltagsgegenständen aus der Region. Der Verein möchte das Projekt in den kommenden Jahren weiterführen.

Der Verein AGORA bekommt den Heimat-Preis für das Projekt Lyrik vom Balkon, bei dem seit 2021 Texte und Gedichte vom Balkon des Märchenmuseums dem Publikum auf dem Inowroclaw-Platz vorgelesen werden. Das Projekt lief in diesem Jahr von Juni bis September jeweils freitags ab 15.30 Uhr. Die Lesungen übernehmen Vereinsmitglieder und weitere Interessierte. Die Zuhörerzahl ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen: hörten 2021 rund 15 Passanten die Geschichten vom Balkon, waren es in diesem Jahr bereits 70 Personen. Der Verein AGORA kooperiert bei dem Projekt mit dem Märchenmuseum und der Stadtbücherei.

Der Förderverein des Freibades Lohe hat in diesem Jahr eine neue Wasserspielanlage für Kinder im Freibad installiert und wird dafür mit dem Heimat-Preis ausgezeichnet. Hintergrund des Projekts ist die Sorge, dass immer weniger Kinder schwimmen können. Die neue Wasserspielanlage soll Kleinst- und Kleinkinder ermutigen, die Freude am Umgang mit Wasser zu finden. Der Einstieg in den späteren Schwimmunterricht fällt vielen Kindern dadurch hoffentlich leichter. Finanziert wurde die Anlage durch ein Sponsorenschwimmen. Der Aufbau der Anlage erfolgt durch die Mitglieder des Fördervereins, vorwiegend durch die Gruppe der „Seniorenhelfer“. 

Im Rahmen des Heimat-Preises vergibt die Stadt Bad Oeynhausen insgesamt 5.000 Euro an Preisgeld. Davon bekommen die erstplatzierten Werster Heimatfreunde 2.500 Euro, der Verein AGORA auf dem zweiten Platz bekommt 1.500 Euro und 1.000 Euro gehen an den Förderverein des Freibads Lohe auf dem dritten Platz. Insgesamt hatten sich neun Organisationen oder Vereine um den Heimatpreis beworben.

Das Preisgeld kommt vom Land NRW, das das ehrenamtliche Engagement mit dem Heimat-Preis auf breiter Basis fördern möchte. Der Rat der Stadt Bad Oeynhausen hatte 2018 grundsätzlich den Beschluss gefasst, den Preis auch in Bad Oeynhausen zu vergeben. Bei der ersten Vergabe des Preises im Jahr 2019 wurde zum Beispiel der ‚Badoeynhausenshop‘ der Europaschule ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträgern der vergangenen Jahre zählen unter anderem der Förderkreis des Märchenmuseums für die Aktion „Bei Anruf Märchen“ im Corona-Jahr 2020, die AG Natur und Umweltschutz für das Projekt „Grüne Ecken mit Kindern entdecken“ oder der Aufbau der roten Telefonzelle an der Kirche in Rehme. Die Projekte wurden dabei von den Vereinen selbst finanziert, das Preisgeld könnte jeweils eine Fortsetzung ermöglichen.

„Die Preisträger dieses Jahres aber auch die Projekte der vergangenen Jahre zeigen auf besondere Weise, was die Ehrenamtlichen in unserer Stadt möglich machen“, fasst Lars Bökenkröger den Aktuellen Heimat-Preis 2023 und die Preisverleihungen der vergangenen Jahre zusammen. „Das können wir gar nicht genug würdigen, aber bei allem dürfen wir diejenigen Ehrenamtlichen nicht vergessen, die es vorziehen im Hintergrund zu wirken.“ Der heutige Internationale Tag des Ehrenamts sei auch der Tag derjenigen, die heute nicht ausgezeichnet wurden aber dennoch ausgezeichnete Arbeit leisten.

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news-233 Thu, 23 Nov 2023 17:03:08 +0100 Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus Süd https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=233&cHash=1de5e5552b151dbcad37577cc1791cd0 Fertigstellung im Spätsommer 2024 Mit dem Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus Süd an der Detmolder Straße sind die Rohbauarbeiten offiziell abgeschlossen. „Ich freue mich, dass wir mit dem Richtfest hier am neuen Feuerwehrstandort einen Meilenstein erreicht haben und damit der Eröffnung wieder einen Schritt nähergekommen sind“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger beim Richtfest am Nachmittag. Die Investition in unsere Feuerwehr komme ebenso wie die wichtigen Investitionen in die städtische Infrastruktur und die Schulen unmittelbar den Menschen in der Stadt zugute. Die freiwillige Feuerwehr mit ihren Löschgruppen verteilt über das gesamte Stadtgeiet sei ein Garant für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. „Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus Süd machen wir die ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Süden fit für die Zukunft.“

Die Überlegungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppen Lohe und Bad Oeynhausen gehen zurück bis ins Jahr 2015. Der Standort an der Detmolder Straße gilt als strategisch günstig gelegen, um von dort die umliegenden Stadtgebiete im Einsatzfall schnell zu erreichen. Der endgültige Entwurf für den Bau wurde 2021 beschlossen. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 2023, unmittelbar nachdem die Baugenehmigung vorlag.

Das Gebäude bietet Platz für rund 80 Feuerwehrleute, aufgrund der getrennten Sanitäranlagen und Räume zum Umkleiden ist es genau genommen für 64 Herren und 18 Damen vorgesehen, Hinzu kommen Versorgungs- und Schulungsräume. Die Halle bietet Platz für drei Löschfahrzeuge. Auf dem Außengelände gibt es 30 PKW-Stellplätze. Die Zufahrt zu den PKW-Stellplätzen und die Alarmwege für die Löschfahrzeuge sind voneinander getrennt angelegt. Die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge auf die Detmolder Straße ist über eine Bedarfsampel geregelt.

Wie bei vielen anderen Bauvorhaben legt die Stadt Bad Oeynhausen auch beim Feuerwehrgerätehaus Süd Wert auf energiesparende Bauweise. So erfüllt das Gerätehaus den kfw 55 Standard. Das Gerätehaus bekommt ein Gründach, auf dem eine Photovoltaik-Anlage installiert wird mit einer Leistung von 30 kWp installiert wird. Als Baukosten sind insgesamt 3,8 Millionen Euro veranschlagt.

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news-232 Thu, 16 Nov 2023 15:23:18 +0100 Medientauschtag in der Stadtbücherei https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=232&cHash=1fd6edd62ff513bf2db49673f95d225d Ausgeliehene Medien gelten weiterhin als automatisch verlängert Die Stadtbücherei im Lenné-Karree bietet am kommenden Montag als besonderen Service einen Medienaustauschtag an. Die Heizung im gesamten Gebäude ist seit mehreren Wochen außer Betrieb, weshalb die Bücherei derzeit geschlossen ist. Trotzdem sollen Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit haben, Vormerkungen und Fernleihen abzuholen, Benutzerkonten zu aktivieren und Ihren entliehenen Bestand auszutauschen. Dafür ist die Bücherei am Montag, den 20.11.2023 von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Auch alle weiteren Anliegen können während dieser Zeit geklärt werden. Wie bisher auch gilt, dass alle ausgeliehenen Medien selbstverständlich als automatisch verlängert gelten. Auch die Rückgabemöglichkeit über die Rückgabebox bleibt bestehen. Wann die Bücherei wieder regulär öfnnen kann, ist leider weiter unklar.

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news-231 Fri, 10 Nov 2023 12:23:31 +0100 Aufwertung des Weserradwegs konsequent fortgesetzt https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=231&cHash=d8af40fe6db9ca5c2752d5f97208d37a Zweiter Bauabschnitt freigegeben Nach knapp vier Monaten Bauzeit ist der Weserradweg in Höhe des Alten Fährhauses seit Freitagmittag (10.11.2023) wieder passierbar. Gemeinsam mit Vertretern der Ratsfraktionen, der Baufirmen und Planer sowie Mitarbeitern des Bereichs Infrastrukturmanagement hat Bürgermeister Lars Bökenkröger den zweiten Bauabschnitt freigegeben. Zwischen dem alten Fährhaus und dem Fähranleger haben Radfahrer und Fußgänger nun deutlich mehr Platz. Der bisherige zur Weser hin liegende Weg ist nun Spaziergängern vorbehalten während direkt daneben getrennt durch einen kleinen Grünstreifen Radfahrer einen drei Meter breiten Weg nutzen können. Im Zuge des Radweges führt eine neue Aluminiumbrücke über den Borstenbach, so dass auch in diesem Bereich Konflikte zwischen Spaziergängern und Radfahrenden der Vergangenheit angehören.

„Schon nach der Freigabe des ersten Bauabschnitts im Mai hat es viel Lob für die neue Gestaltung des Weserradweges bei uns in Bad Oeynhausen gegeben“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger bei der Freigabe am Freitagmittag, „deshalb freut es mich, dass es uns gelungen ist, den zweiten Bauabschnitt direkt im Anschluss ebenfalls umzugestalten und nun freizugeben.“ Der Weserradweg sei nicht nur die beliebteste Rad-Fernroute Deutschlands, sondern auch für Wochenend-Radler eine beliebte Ausflugsstrecke. „Aber auch für Pendler ist der Weserradweg eine wichtige Verbindung zum Beispiel aus Richtung Vlotho nach Bad Oeynhausen oder weiter in Richtung Porta Westfalica.“ Von daher sei es wichtig und richtig, hier konsequent in die klimafreundliche Rad-Infrastruktur zu investieren. Für die Aufwertung des rund 300 Meter langen Abschnitts des Weserradweges hat die Stadt Bad Oeynhausen 725.000 Euro investiert, rund 90 Prozent davon übernimmt das Land NRW über verschiedene Förderprogramme.

„Bei der Umgestaltung ging es uns nicht nur um die Qualität des Radweges“; erläutert Projektleiter David Teilkemeier aus dem Bereich Infrastrukturmanagement und ergänzt: „Wir haben hier wie auch schon beim ersten Bauabschnitt die Naherholung im Blick und deshalb den Bereich des Fußweges mit Bänken und Aufenthaltsbereichen ergänzt.“ Unmittelbar neben dem historischen Kran am Weserufer gibt es einen neuen Spielplatz, so dass der Bereich auch für Familienausflüge mit Kindern attraktiv ist. „Die Spielgeräte werden aber leider erst im Januar geliefert, da sie eine längere Lieferzeit haben“. Aber zum nächsten Frühjahr mit besserem Wetter soll aber auch das erledigt sein.

Im Infrastrukturmanagement laufen zurzeit bereits die Planungen für einen dritten Bauabschnitt zur Aufwertung des Weserradweges zwischen dem alten Fährhaus und der Königstraße. Hier soll der Weg von zwei auf drei Meter verbreitert werden und die Engstelle rund ums alte Fährhaus entschärft werden. Den Planungsauftrag dafür hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung im Sommer beschlossen. „Der Weserradweg als beliebtester Fernradweg Deutschlands ist auch für Bad Oeynhausen ein wichtiger Imageträger. Verglichen mit anderen Abschnitten des Weges kann sich das, was wir hier umgesetzt haben, wirklich sehen lassen“, unterstreicht Bürgermeister Lars Bökenkröger den besonderen Wert der Investitionen.

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news-230 Fri, 10 Nov 2023 12:18:11 +0100 Schützenbrücke bereits ab 7 Uhr geöffnet https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=230&cHash=cb01d9e85f626d4b87933c5f79b2dfad Entlastung für Kreuzung Mindener Straße/Steinstraße In Absprache mit der Bezirksregierung in Detmold ist die Schützenbrücke ab sofort morgens bereits ab 7 Uhr geöffnet. Durch den Neubau der Brücke an der Herforder Straße durch die Bahn sind die Kreuzungen Mindener Straße/Steinstraße und Königstraße/Steinstraße im morgendlichen Berufs- und Schulverkehr überlastet. Vor allem Pendler, die aus Westen oder Nordwesten ins südliche Innenstadtgebiet fahren, müssen nun nicht die überlasteten Knotenpunkte passieren. Die Bezirksregierung hat dem Antrag der Stadt auf eine frühere Öffnung zugestimmt. Sie ist befristet bis zum Ende der Bauarbeiten der Bahn an der Herforder Straße.

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news-229 Thu, 09 Nov 2023 12:22:55 +0100 #niewiederistjetzt https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=229&cHash=25df13575b0c3be7d17129fcf778767f Stilles Gedenken am Grünenklee-Mahnmal in Volmerdingsen Zum Gedenken an den 85. Jahrestag der Reichspogromnacht hat Bürgermeister Lars Bökenkröger in aller Stille eine Blumengesteck am Grünenklee-Mahnmal in Volmerdingsen aufgestellt. „Wir dürfen nicht vergessen, dass damals auch bei uns in Bad Oeynhausen Menschen verschleppt und zu Opfern wurden“, sagt der Bürgermeister angesichts des Gedenkens. Die Namen von 50 verschleppten Juden aus Bad Oeynhausen sind bekannt, darunter die Familie Grünenklee aus Volmerdingsen, die 1941 von den Nazis verschleppt und später in Riga ermordet wurde.

Der aufkommende Judenhass in der Gesellschaft angesichts der Ereignisse im Nahen Osten sei erschreckend und besorgniserregend. „Deshalb begrüße ich die Kampagne #niewiederistjetzt, die das Land NRW angestoßen hat, um zum Miteinander in der Gesellschaft beizutragen.“ Die Kampagne soll jüdisches Leben im hier und jetzt wieder sichtbarer machen. „Dazu zählt auch das Gedenken an die Menschen, die in der Nazizeit verfolgt und ermordet wurden. Das waren Menschen, die in der Stadtgesellschaft verwurzelt waren“, macht Bökenkröger deutlich. Das Aufstellen einer Schale am Grünenkleedenkmal sei deshalb nicht nur eine bloße Tradition, sondern eine Verpflichtung den Opfern von damals gegenüber. „Gleichzeitig ist es ein Signal dafür, dass wir uns in Bad Oeynhausen für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft der Gegenwart einsetzen.“

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news-228 Thu, 02 Nov 2023 12:55:08 +0100 Die richtige Heizung jetzt und in Zukunft https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=228&cHash=42b22332a27edb6da890cdc60ea0a7bf Info-Veranstaltungen am 8. November 2023 in der VHS Die Diskussion um das Heizungsgesetz oder korrekter das Gebäudeenergiegesetz sorgt für viel Verunsicherung. Dem möchten die Volkshochschule (VHS) und die Stadt Bad Oeynhausen mit einer Informationsveranstaltung entgegenwirken. „Die richtige Heizung“ wird am 8. November 2023 von 19 bis 20:30 Uhr das Thema in den Räumen der VHS sein.

„Man sollte nichts überstürzen“, sagt Referent Andreas Witt, Klimaschutzmanager der Stadt Bad Oeynhausen und dort auch zuständig für die kommunale Wärmeplanung. Es sei aber auch wichtig, sich Gedanken zu machen, wie man jetzt und in Zukunft heizen wolle. Zu den Möglichkeiten, die das Gebäudeenergiegesetz ab 2024 bietet, wird es bei der Veranstaltung konkrete Informationen geben. Außerdem werden die Alternativen zu Öl- und Gasheizungen vorgestellt und es wird erläutert, welche Fristen in Zukunft gelten. „Man sollte dabei auch beachten, dass die finanziellen Hilfen des Bundes teils höher ausfallen können als bisher“, erläutert Andreas Witt. Auch hierüber informiert die Veranstaltung, soweit dies schon möglich ist, denn derzeit diskutiert der Bundestag noch über die neue Förderung des Bundes ab 2024. Einige Förderkonditionen sind allerdings schon klar.

Angeboten wird die Veranstaltung von der Stadt Bad Oeynhausen in Kooperation mit der Volkshochschule. Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung bei der VHS ist erforderlich. Dies ist telefonisch unter der Nummer 05731 8695510 möglich.

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news-227 Mon, 30 Oct 2023 15:34:26 +0100 Online-Services der Stadt nicht erreichbar https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=227&cHash=00ed07178a2aae78167f034cfab629b6 Technische Probleme beim Betreiber Das Online-Service-Portal der Stadt Bad Oeynhausen ist derzeit nicht zu erreichen. Hintergrund sind technische Probleme beim Betreiber der Online-Plattform. Die Terminvereinbarung für das Bürgerbüro, der Mängelmelder und der Chatbot sind davon nicht betroffen. Wie lange die Störung des Service-Portals anhält, ist noch unklar.

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news-226 Fri, 27 Oct 2023 12:33:33 +0200 „Mein Körper gehört mir“ https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=226&cHash=9a8415b0f7bc35adf5c3047812e8ccb8 Grundschüler lernen, sich vor sexualisierter Gewalt zu schützen In den Grundschulen der Stadt läuft zurzeit das wichtige Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“. Unter Anleitung eines Theaterpädagogen und einer Theaterpädagogin lernen die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen mit Hilfe von gestellten Spielsituationen, wie sie sich vor sexuellem Missbrauch schützen können.

Der Präventionsansatz verfolgt die Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema sexualisierte Gewalt, um den Kindern die Chance auf ein unbeschwertes, selbstbestimmtes Leben zu geben. Die offene Ansprache der Problematik und die Vermittlung von Handlungsmöglichkeiten sind ein wichtiger Bestandteil der präventiven Arbeit. Durch den Aufbau der Spielszenen durch die Akteure der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück können die Kinder selbst wählen, ob sie kritisch distanziert bleiben oder ob sie sich empathisch mit den Spielsituationen identifizieren.

Diese Spielszenen stellen Alltagssituationen dar, die sich inhaltlich an der Lebenswirklichkeit von Kindern orientieren, wie zum Beispiel Begegnungen im Bus, Spielen auf dem Schulhof oder das Finden neuer „Freunde“ im Chat. Anhand dieser Spielszenen werden aufeinander aufbauende Themenbereiche zu Formen sexualisierter Gewalt erarbeitet. Eine besondere Bedeutung hat die die Interaktion zwischen den Schauspielern und den Schülerinnen und Schülern, denn die Kinder werden angeregt Fragen zu stellen oder Vorschläge zu machen. Sie erfahren so, was sexualisierte Gewalt ist, dass sie ihren Gefühlen trauen können und dass sie in jeder Situation das Recht haben „Nein!“ zu sagen, wenn eine Berührung unangenehm ist.  

Das Projekt „Mein Körper gehört mir“ in den Grundschulen der Stadt wird von der städtischen Jugendförderung organisiert. Zu der Arbeit in den Schulen zählt auch ein Elterninformationsabend, der jeweils vor dem Start in den Schulen für alle Eltern der Viertklässler an einem zentralen Ort angeboten wird. Finanziert wird das Angebot durch die Jugendförderung und die Gleichstellungstelle der Stadt, durch Elternbeiträge oder Fördervereine der Schulen und die Sparkasse Bad Oeynhausen - Porta Westfalica.

„Als lokales Institut liegt uns die Förderung solcher Projekte hier vor Ort am Herzen“, sagte Sparkassenvorstand Matthias Paschke bei einem Besuch am Standort Volmerdingsen des Grundschulverbundes „Zwischen Weser und Wiehen“. Gemeinsam mit Bürgermeister Lars Bökenkröger hat er am Donnerstag eine der Unterrichtsstunden in Volmerdingsen besucht, um sich einen Eindruck vom Projekt „Mein Körper gehört mir“ zu verschaffen. „Es ist wichtig, dass wir den Kindern möglichst früh vermitteln, wie sie sich gegen sexuellen Missbrauch schützen können“, sagte er im Gespräch mit Matthias Paschke und Schulleiterin Tanja Kienapfel und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass es uns gelingt, dieses Projekt auch in Zukunft gemeinsam in den Bad Oeynhausener Grundschulen anzubieten.

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news-225 Fri, 27 Oct 2023 09:59:11 +0200 Tipps zur Finanzierung einer energetischen Sanierung https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=225&cHash=153853a565caab8c8d5cb231731f28f0 Vortrag am 2. November in der Wandelhalle Wer sich mit dem Thema energetische Sanierung des eigenen Gebäudes beschäftigt, kommt um das Thema Finanzierung nicht herum. „Vor den Gesamtkosten einer energetischen Sanierung graust es vielen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern“, sagt die Klimaschutzmanagerin des Kreises Minden-Lübbecke, Pia Driftmann. „Regelmäßig melden sich Bürgerinnen und Bürger bei uns und teilen uns ihre Sorge mit“. Bei steigenden Energiekosten für Öl und Gas wollen immer mehr Menschen in ihre eigene Gebäudehülle und Heizung investieren.

Hohe Investitionssummen stehen dabei langfristigen Einsparungen gegenüber. Wie kann diese Rechnung gelingen? Diese oft entscheidende Frage bei einer Gebäudesanierung steht am kommenden Donnerstag (2. November 2023) im Mittelpunkt eines Vortrages in der Wandelhalle. Außerdem geht es darum, welche Fördermöglichkeiten es gibt, welche laufenden Kosten entstehen oder was an Geld eingespart wird. Und: Ab wann "rechnen" sich Dämmung und Wärmepumpe? Referentin Alwina Kaiser ist Wissenschaftlerin am Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) in Kassel. Sie befasst sich mit der detaillierten Betrachtung von Energieversorgungsvarianten für Kommunen, Quartiere und Gebäude.

Das Thema „Gesamtkosten einer Sanierung“ ist der Abschluss der dreiteiligen Vortragsreihe „Wärmewende im Altbau“. Die Veranstaltungsreihe wird vom Netzwerk ALTBAUNEU Kreis Minden-Lübbecke in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden organisiert. An drei Abenden erzählen Expertinnen von dem Fraunhofer IEE in Kassel über die verschiedenen Aspekte der Gebäudesanierung im Altbau. Nach dem etwa einstündigen Vortrag ist ausreichend Zeit für Fragen. Hier stehen als weitere Expertin die Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung.

Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Bad Oeynhausen und der Gemeinde Hüllhorst in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Minden-Lübbecke. „Eine Hilfe bei der Finanzierung könnten Förderungen vom Bund, Land oder der Kommune sein“, berichtet Julia Bachmann, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Hüllhorst. „Bei der Investitionsfrage geht es auch um die laufenden Kosten und Amortisierungszeiten. Auch hierzu gibt der Vortragsabend einen ersten Überblick“, ergänzt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Bad Oeynhausen Celestine Kumlehn.

Der kostenlose Vortrag beginnt um 18 Uhr in der Wandelhalle in Bad Oeynhausen. Der Einlass ist um 17:30 Uhr. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Das Angebot richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Kreisgebiet.

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news-224 Wed, 25 Oct 2023 15:50:01 +0200 Sportlicher Fahrspaß im Siel https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=224&cHash=b423f43af27294cb72fb0bd978eebafb Neue Pumptrackanlage eingeweiht Sechs Wochen nach dem ersten Spatenstich ist heute die neue Pumptrackanlage im Siel eingeweiht worden. Gemeinsam mit dem Sportausschussvorsitzenden Oliver Thamm und dem Beigeordneten Bürgerdienste Stefan Tödtmann hat Bürgermeister Lars Bökenkröger am Nachmittag die ersten jungen Fahrer auf die Strecke geschickt.

Der Name Pumptrack ist aus den englischen Begriffen „pump“ für pumpen und „track“ für Strecke zusammengesetzt. Die Herausforderung in einer Pumptrackanlage besteht darin, die wellige Strecke allein durch pumpende Auf- und Abwärtsbewegungen des Fahrers zurückzulegen. Der Fahrer steht dabei überwiegend auf den Pedalen und baut durch die Bewegung des Körpers und den Gefällestrecken die Geschwindigkeit auf. Neben BMX-Rädern und Mountainbikes sind Pumptracks auch für Laufräder, Scooter, Skateboards und Inlineskates geeignet.

Schon während der Bauarbeiten war deutlich geworden, dass die Anlage bei gut ankommt. So hatten einige Jugendliche nach der Schule den Arbeitern geholfen, soweit dies mit Blick auf die Sicherheit auf der Baustelle möglich war. Insgesamt wurden 1400 Tonnen Schotter eingebaut. Bänke und eine Beleuchtung unterstreichen den Charakter eines Treffpunkts für sportbegeisterte Jugendliche. Die Stadt hat für dieses neue Angebot 160.000 Euro investiert. Davon übernimmt das Land NRW 90.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms Moderne Sportstätten.

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news-220 Tue, 24 Oct 2023 09:31:00 +0200 Forum zum Rahmenplan Quartier Südstadt/Albert-Rusch-Straße https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=220&cHash=cde12701d81fa0f5c8982c1263779509 Mitmachen erwünscht! Das Quartier Südstadt/Albert-Rusch-Straße soll städtebaulich weiterentwickelt werden. Für ein lebenswertes Quartier Südstadt setzt die Stadt Bad Oeynhausen auf die Mithilfe von Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Am 23. Oktober ab 17:30 Uhr  im Bürgerhaus Rehme, Hermann-Löns-Straße 28, lädt die Stadt Bad Oeynhausen daher zu einem Forum für Bürgerinnen und Bürger ein, um gemeinsam Ideen für die Neugestaltung des Quartiers zu entwickeln und diskutieren.

Mit der Weiterentwicklung des Quartiers sieht die Verwaltung der Stadt Bad Oeynhausen die Chance, ein zusätzliches Angebot an Wohnraum zu bieten, eine funktionierende Infrastruktur für Mobilität, städtisches Grün, soziale Infrastruktur sowie für Ver- und Entsorgung bereitzustellen und dabei die Herausforderung des Klimaschutzes zu berücksichtigen. Um die räumlichen Potenziale des Quartiers identifizieren und gestalten zu können, hat die Stadt Bad Oeynhausen das Büro „bjp | bläser jansen partner GbR“ beauftragt, den Prozess zu steuern und die Beteiligungsformate zu moderieren.

Dabei sollen auch die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden, da sie als „lokale Expertinnen und Experten“ über besonderes Wissen verfügen, das im weiteren Prozessverlauf berücksichtigt werden soll. Alle Interessierten haben somit die Möglichkeit, sich über den Rahmenplan zu informieren und die Zukunft des Quartiers Südstadt aktiv mitzugestalten.

Das Forum dient dazu, über den bisherigen Stand des Projektes zu informieren und gemeinsam Ideen für die zukünftige Quartiersentwicklung zu finden. Es fungiert somit in erster Linie als Ideenwerkstatt, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die heutige Situation bewerten und eigene Ideen zu den wichtigen Fragen für die Zukunft des Quartiers entwickeln können: Welchen Charakter soll das Quartier in Zukunft haben? Wie sollen die öffentlichen Grünflächen gestaltet werden? Welche Nutzungen braucht das Quartier in Zukunft? Und wie bewegt man sich zukünftig durch das Quartier?

Zur besseren Planung der Veranstaltung ist eine Anmeldung erwünscht - telefonisch bei Frau Melanie Boenisch unter 05731 14-2128 oder per E-Mail: m.boenisch@badoeynhausen.de.

Ergänzend zur Präsenzveranstaltung besteht vom 23. Oktober bis zum 13. November 2023 die Möglichkeit, sich digital am Prozess zu beteiligen. In diesem Zeitraum können alle Interessierten ihre Vorschläge, Anregungen und Ideen an einer Digitalen Pinnwand einbringen. Über diesen Link gelangen Sie zur Beteiligungsplattform miro.com: 

https://miro.com/app/board/uXjVM2UMR7Y=/?share_link_id=380260530305

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news-222 Thu, 19 Oct 2023 16:07:15 +0200 Neue Brücke am Borstenbach eingehoben https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=222&cHash=c31c834afa67c7c733fa3dbfcd614ebb Wichtiger Lückenschluss für den Weserradweg Mit dem Einsetzen der neuen Brücke über den Borstenbach sind die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt des Weserradweges einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Die neue Brücke ist in der vergangenen Nacht mit einem Schwertransport vor Ort angekommen. Sie überspannt den Borstenbach unmittelbar neben der bisherigen Holzbrücke. Über die Holzbrücke führt in Zukunft nur noch der Gehweg. Die neue etwa sechs Tonnen schwere Aluminiumbrücke ist für den Radweg vorgesehen, der bald wie schon zwischen der Kussbrücke und dem Fähranleger getrennt vom Fußweg geführt wird. Wie im ersten Bauabschnitt wird der Gehweg zwei Meter und der Radweg drei Meter breit. In der kommenden Woche sollen bei entsprechender Witterung die Wege zu den Brücken asphaltiert werden. Der Bereich des bisherigen zur Weser hin gelegenen Weges wird voraussichtlich noch bis Ende dieses Monats als gemeinsamer Rad-/Gehweg freigegeben. Die Freigabe des neuen Radweges und damit auch die Trennung von Radfahrern und Fußgängern soll Anfang November erfolgen. Zuvor werden im Bereich des neuen Radweges noch Bäume gepflanzt.

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news-223 Thu, 19 Oct 2023 15:22:00 +0200 Stadtbücherei bis auf Weiteres geschlossen https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=223&cHash=e71fc281b1dc6082f4fe4b4697b2db1f Räume können nicht geheizt werden Die Stadtbücherei im Lenné-Karee bleibt ab Freitag (20.10.2023) bis auf weiteres geschlossen, da die Räume derzeit nicht geheizt werden können. Ausgeliehene Bücher werden automatisch verlängert, so dass für die Nutzerinnen und Nutzer keine Gebühren anfallen. Die Rückgabebox bleibt weiterhin erreichbar. Die Verwaltung ist im Austausch mit dem Gebäudeeigentümer, um die Bücherei möglichst bald wieder öffnen zu können. Die bereits angekündigten Veranstaltungen fallen aus.

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news-221 Tue, 17 Oct 2023 15:42:42 +0200 „Wir müssen wieder Werte wie Respekt und Umgang pflegen“ https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=221&cHash=7b7a456d74d9b5ec8f2747f67ce1d2f0 Unternehmerfrühstück zum Thema „Die Distanzierte Mitte“ „Oft wissen wir gar nicht, in welcher Krise wir gerade sind“ – unter anderem mit dieser These untermauerte der Bielefelder Sozialpsychologe Andreas Zick seinen Vortrag beim Unternehmerfrühstück der Stadt Bad Oeynhausen. Mit dem Überfall der Hamas auf Israel sei zu der bestehende Krisenlage eine weitere Krise hinzugekommen, die die Menschen verunsichere.

Konkret ging es in Zicks Vortrag um die distanzierte Mitte und die Frage, in wie weit sich in der Mitte der Gesellschaft demokratiegefährdende Einstellungen entwickeln. Oft würde solche Einstellungen gerade durch die Krisen, die die Gesellschaft erschüttern, begünstigt. „Gerade der gesellschaftlichen Mitte kommt eine besondere Funktion zu. Sie sorgt für den Ausgleich.“ Aus diesem Grund habe er in einem aktuellen Forschungsprojekt die Anfälligkeit der Mitte für rechtsextreme Thesen untersucht. Unterm Strich stehe die deutliche Erkenntnis, dass die Frage, ob ganz Deutschland rechtsextrem sei, immer noch mit einem klaren Nein zu beantworten sei.

Sorge würden aber gewisse Tendenzen bereiten, zum Beispiel bei der Frage, ob eine Diktatur unter gewissen Umständen nicht die bessere Staatsform sei. Hier gebe es bei der Studie, die bewusst bei Menschen aus der politischen Mitte durchgeführt wurde, eine Zustimmung von 7 Prozent. Immerhin 16 Prozent der Befragten stimmen der These teils/teils zu.

Für die Politik und die Gesellschaft als Ganzes müsse es darum gehen, welcher Krisenmodus die Richtung vorgeben soll. Für das Beispiel Integration würden die beiden Krisenmodi ‚Abschließen gegenüber Zuwanderung‘ oder ‚Öffnung für Zuwanderung und Integration‘ lauten. „Die Zentrale Frage ist: Welchen Krisenmodus biete ich an?“

Hier komme den Unternehmen eine besondere Bedeutung zu. „Sie können viel tun, um eine Unternehmenskultur zu pflegen, in der sich Demokratie erfahren lässt, in dem Sie zum Beispiel Diskriminierung stoppen und das Anderssein zulassen.“ Es müsse darum gehen, würdevolle Räume zu gestalten, in denen sich alle Menschen unabhängig von der Herkunft mit Fairness begegnen. Diese Räume sollten aktiv angeboten werden und nicht erkämpft werden müssen.

Im Anschluss an den Vortrag leitete Bürgermeister Lars Bökenkröger die Moderation der Diskussion mit der Frage ein, wie Zick als Sozialpsychologe die von vielen Bürgerinnen und Bürgern anscheinend erwartete Allzuständigkeit von Stadt und Staat bewerte, gerade angesichts der Krisen, die die Menschen verunsichern. „Die Krisen schlagen ganz besonders vor Ort bei den Kommunen auf. Das Thema Flüchtlinge und Integration zeigt das ganz aktuell“, sagte Zick und fügte hinzu: „und auch wenn die Kommunen vor Ort mehr Spielraum brauchen, müssen sie auch deutlich machen, dass sie nicht für alle Probleme eine Lösung haben.“ Eine Allzuständigkeit wie sie von den Menschen angenommen wird, gebe es nicht. „Und es kann auch nicht immer Aufgabe der Kommunen sein, dass zu kommunizieren.“ Hier komme der Gesellschaft als Ganzes eine besondere Rolle zu: „Wir müssen wieder Werte wie Respekt und Umgang pflegen“, sagte der Bielefelder Sozialpsychologe Andreas Zick in seinem Schluss-Statement.

Das Unternehmerfrühstück der Stadt Bad Oeynhausen gibt es bereits seit mehr als 10 Jahren. Etwa zwei Mal im Jahr bringt die Verwaltung Unternehmen untereinander ins Gespräch und steht selber als Ansprechpartner zur Verfügung. Auftakt ist jeweils ein Impulsvortrag wie bei der jüngsten Ausgabe von Professor Andreas Zick. Anfang des Jahres war NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur Referentin beim Unternehmerfrühstück. Auch ihr Vorgänger Professor Andreas Pinkwart oder der Konfliktforscher Dr. Christian Mölling waren schon beim Unternehmerfrühstück zu Gast. Zur jüngsten Veranstaltung im Kaiserpalais hatten sich rund 100 Gäste angemeldet.

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news-219 Fri, 06 Oct 2023 10:06:54 +0200 Girl*- Power- Festival zum Weltmädchentag https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=219&cHash=64a204a9a4faa04d3af528c4ac40ed44 Städtische Jugendförderung richtet Festival mit Kooperationspartnern aus Der Kinderschutzbund, SheDoesFuture, Johanniter Mehrgenerationenhaus, die Gleichstellungsbeauftragte sowie die Jugendförderung der Stadt Bad Oeynhausen haben sich in diesem Jahr für den Weltmädchentag etwas ganz Besonderes ausgedacht: Das Girl*- Power - Festival, das am kommenden Mittwoch (11.10.2023) im Mehrgenerationenhaus der Johanniter stattfindet. Alle Mädchen im Alter von 6-18 Jahren sind herzlich willkommen.

Die Kooperationspartner haben sich im Vorfeld regelmäßig getroffen. Entstanden ist ein vielfältiges Programm mit verschiedenen Aktionen. Die Mädchen können Boxen ausprobieren oder eine starke Pose mit einem selbstgestalteten Statement vor der Fotobox zeigen. Die Fachberatungsstelle Wildwasser stellt sich vor. Natürlich werden auch Snacks gereicht, alkoholfreie Cocktails gemixt und getanzt.

Der Weltmädchentag soll einen sicheren Rahmen für die Mädchen und jungen Frauen gewährleisten, in dem sie gestärkt werden und somit die Chancengleichheit von Mädchen und jungen Frauen gefördert wird. Das Girl* - Power - Festival findet von 16:30-20:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Fragen zur Veranstaltung beantwortet Kristin Ganzow vom städtischen Bereich Jugend unter 05731 14-4217.  

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news-218 Thu, 21 Sep 2023 16:57:31 +0200 Startschuss für den Mängelmelder in Bad Oeynhausen https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=218&cHash=2b0980bc8626e30988bc43c0bd72cbdf Mitmachen für ein besseres Stadtbild Schlaglöcher, illegal abgelegter Müll, defekte Spielgeräte: Auch die beste Stadtverwaltung und die besten Stadtwerke haben ihre Augen und Ohren nicht überall und benötigen die Unterstützung ihrer Bewohner. Damit Bürgerinnen und Bürger solche und andere Mängel unkompliziert melden können, stellen die Stadtwerke und Stadtverwaltung nun den Mängelmelder als Kommunikationskanal zur Verfügung. Dabei setzt Stadt Bad Oeynhausen auf das etablierte Mängelmelder-System der wer denkt was GmbH, das sich bereits in 100 Kommunen bewährt hat.

Über die Online-Plattform badoeynhausen.mängelmelder.de und über die Mängelmelder-App können die Bürgerinnen und Bürger ihre Hinweise zu Mängeln oder Schäden an der öffentlichen Infrastruktur verfassen und abgeben. Dank genauer Standortangabe, Fotos und einer Kurzbeschreibung erhalten die Mitarbeitenden der Stadtwerke und der Verwaltung einen ersten Überblick und können ohne Verzug entsprechende Maßnahmen zur Beseitigung oder Reparatur einleiten. So kann der gemeldete Sachverhalt nach kurzer Zeit behoben werden.

Auf einer digitalen Karte ist der aktuelle Bearbeitungsstand der Meldungen dabei jederzeit sichtbar. Damit wird zum einen die Transparenz erhöht: Es ist erkennbar, um welche Hinweise sich die Stadt bereits kümmert. Zum anderen ermöglicht das neue System für die städtischen Mitarbeitenden eine effiziente Erfassung und Bearbeitung von Mängeln. So können Verwaltung und Bürgerschaft gemeinsam dafür sorgen, dass die Stadt Bad Oeynhausen noch attraktiver und lebenswerter wird.

"Mit dem Mängelmelder setzen wir auf moderne Technologie und die aktive Teilhabe unserer Bürgerinnen und Bürger. Eine genaue Standortangabe und Fotos ermöglichen uns, schnell und zielgerichtet Maßnahmen einzuleiten – ein Schritt näher zu einer noch lebenswerteren Stadt.", so Bürgermeister Lars Bökenkröger.

"Die digitale Karte, die den Bearbeitungsstand der Meldungen verfolgt, bringt mehr Licht ins Dunkel der Mängelbeseitigung. Transparenz und Effizienz gehen Hand in Hand, wenn Verwaltung und Bürgerschaft gemeinsam an einem Strang ziehen.", so Stadtwerke-Vorstand Andreas Schwarze.

Neben dem Online-Meldeportal für Anliegen steht der moderne Bürgerservice auch als kostenlose App für Android und iOS zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger können dafür die deutschlandweite Mängelmelder-App der wer denkt was GmbH nutzen.

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news-217 Tue, 19 Sep 2023 13:37:51 +0200 Plattenberger Weg gesperrt https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=217&cHash=cb6ff58ecd74991e9bc8e60853edd656 Arbeiten zur Hangsicherung gestartet Am Plattenberger Weg in Dehme haben die Arbeiten für die Hangsicherung begonnen. Die Straße war auf der Hangseite zuletzt immer weiter abgesackt. Für die Dauer der Arbeiten ist der Plattenberger Weg gesperrt. Der obere Plattenberg ist über eine Umleitung über den Mühlensiek und die Straße Krummer Weg zu erreichen. Die Anwohner wurden darüber vorher informiert. Die Hangsicherung soll bis zum Frühjahr abgeschlossen sein.

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news-216 Tue, 19 Sep 2023 10:30:52 +0200 Kinder- und Jugendpreis für Umwelt- und Klimaschutz geht in die dritte Runde https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=216&cHash=50d159f7b7a4a85b3da8860d9894e1f0 Alle Informationen zur Bewerbung online Die Stadt Bad Oeynhausen schreibt in diesem Jahr zum dritten Mal den Kinder- und Jugendpreis für Umwelt- und Klimaschutz aus. Dabei können sich die Projekte mit den unterschiedlichsten Themen befassen – vielleicht mit dem Müllproblem, mit dem Energiesparen bei Strom und Gas oder mit einer besseren Ernährung.

Bewerben können sich Kinder- und Jugendliche zwischen drei und 18 Jahren. Dabei können sie sowohl als Gruppe mitmachen, die sich in der Schule trifft, zum Beispiel im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft oder auch als Gruppe, die im privaten Umfeld zum Beispiel als Verein. Wichtig ist allerdings, dass sich die Kinder und Jugendlichen selbst die Aktionen ausdenken und realisieren. Natürlich dürfen Erwachsene je nach Alter der Kinder dabei helfen. Zum Beispiel bei Kindergartengruppen werden die Erwachsenen deutlich mehr unterstützen.

Es können auch Projekte angemeldet werden, die bereits durchgeführt wurden. Diese sollten allerdings nicht zu lange zurückliegen. Oder aber es werden neue Projekte angemeldet, die die finanzielle Unterstützung für die Umsetzung nutzen wollen würden. Insgesamt stehen 5000 Euro Preisgeld zur Verfügung.

Die städtische Koordinierungsstelle Klimaschutz freut sich auf alle Bewerbungen und ist gespannt welche Ideen die jungen Bad Oeynhauserinnen und Bad Oeynhausener haben, um die Stadt klimafreundlicher zu machen. Anmeldungen sind bis zum 15.12.2023 möglich.

In den vergangenen Jahren wurde das Preisgeld auf mehrere unterschiedliche Projekte aufgeteilt. Zuletzt war die Europaschule mit mehreren eingereichten Projekten der „Abräumer“ erfolgreich und auch die Grundschule Eidinghausen hat mit ihrem Projekt „UmweltbotschafterInnen“ hat schon mehrmals Preisgelder bekommen.

„Wir würden uns sehr über Bewerbungen aus Kindergärten freuen oder auch aus Vereinen und Gruppen, die sich außerhalb der Schule treffen“, sagt Klimaschutzmanagerin Dorothee Rolfsmeyer. „Sicher finden auch dort tolle kleine oder große Projekte zum Thema statt und Geld können diese Gruppen bestimmt auch immer gebrauchen“ ist sich Dorothee Rolfsmeyer, die das Projekt betreut, sicher.

Bei Fragen steht die Koordinierungsstelle Klimaschutz zur Verfügung per E-Mail oder telefonisch unter 05731 14-2130.

Alle weiteren Informationen Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier

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news-214 Fri, 15 Sep 2023 12:02:17 +0200 Großes Familienfest „Miteinander – Füreinander“ https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=214&cHash=fd0cb010dbfa03b7ed35ee2f69da09b2 Stadt Bad Oeynhausen feiert Weltkindertag und Ehrenamt Am Samstag in einer Woche (23.09.2023) wird die Bad Oeynhausener Innenstadt zum Schauplatz des großen Familienfests „Miteinander – Füreinander“. Auftakt ist um 12 Uhr. Die Stadt Bad Oeynhausen möchte mit diesem neuen Format den Weltkindertag feiern, der jährlich weltweit am 20. September begangen wird, und gleichzeitig das große ehrenamtliche Engagement in Bad Oeynhausen sichtbar und bekannter machen. Als Partner für die Veranstaltung konnte die Stadt die Johanniter, die Druckerei, die Diakonie, die evangelische Jugend Bad Oeynhausen, den Kinderschutzbund, den Kinder- und Jugendtreff Bad Oeynhausen, den Wittekindshof, das Mehrgenerationenhaus und die Sparkasse Bad Oeynhausen – Porta Westfalica gewinnen. Mehr als 50 Vereine und Organisationen sind mit Infoständen und Mitmachaktionen rund um den Inowroclawplatz, der Straße „Am Kurpark“ und um die Wandelhalle vertreten. Für Kinder gibt es unter anderem ein Karussell, eine Hüpfburg, das Spielmobil der städtischen Jugendförderung und diverse Bastelaktionen. Aber auch für die Erwachsenen gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, verschiedene Sportarten auszuprobieren oder spannende Einblicke bei Feuerwehr und Polizei auf der Blaulichtmeile zu gewinnen. Auch das Märchenmuseum beteiligt sich am Programm von „Miteinander – Füreinander“ – der Eintritt dort ist am Veranstaltungstag frei. Neben einem bunten Bühnenprogramm auf dem Inowroclawplatz und in der Wandelhalle gibt es an verschiedenen Ständen auch Speisen und Getränke. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Ende ist um 17 Uhr. Eine umfangreiche Übersicht über das Programm und die Teilnehmenden gibt es auch auf der Internetseite der Stadt Bad Oeynhausen.

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news-215 Fri, 15 Sep 2023 07:49:00 +0200 Fast Fashion vs. Fair Fashion: Wie verträglich ist unsere Kleidung? https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=215&cHash=0d712651238301f271b85a7c6f26ab9e Info-Veranstaltung am 26. September in der VHS In Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) bietet die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Bad Oeynhausen einen Vortrag zu Fast Fashion vs. Fair Fashion an. Thematisiert wird, was unfaire Beleidung ist und wie im Gegenzug verträgliche Mode aussehen kann.

Der kostenlose Info-Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde findet um 19:00 Uhr am 26. September im Vortragsraum der VHS (Kaiserstraße 14) statt. Eine Anmeldung bei der VHS ist erforderlich. Dies ist telefonisch unter der Nummer 05731 8695511 oder unter www.vhs-badoeynhausen.de möglich.

Anlässlich der Fairen Wochen finden deutschlandweit wieder mehrere Veranstaltungen im September statt, die das Thema Fairen Handel beleuchten. Unter dem Motto „Fair und kein Grad mehr!“ dreht sich vom 15. bis zum 29. September alles rund um das Thema Klimagerechtigkeit und Fairer Handel. Der VHS Vortrag befasst sich mit der Fragstellung, was Kleidung mit Klimagerechtigkeit zu tun hat und zeigt Möglichkeiten auf, sich mit gutem Gewissen zu bekleiden.

Mode ist nicht mehr weg zu denken. Seit Menschengedenken ist Kleidung ein Thema. Früher möglichst praktisch gedacht, musste „Kleidung“ zum Jagen und zum warm halten geeignet sein. Mittlerweile ist sie nicht nur ein funktionaler Alltagsgegenstand, sondern Mittel zum Ausdruck der Persönlichkeit und ein non-verbales Kommunikationsmittel. Aber was macht Kleidung mit den Menschen, mit jenen die es produzieren und denen die es konsumieren? Diese und weitere Fragestellungen werden im Vortrag beantwortet und regen zu einem Fairen Miteinander an.

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news-213 Wed, 13 Sep 2023 14:55:08 +0200 Startschuss für neue Pumptrackanlage im Siel https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=213&cHash=25ca3358419dc620d388b23a05e633a5 Stadt investiert bis zu 180.000 Euro für Jugendliche Am Rande des Sielparks haben am Mittwochmittag die Bauarbeiten für die neue Pumptrackanlage begonnen. „Neben vielen großen Projekten wie der Sielbrücke oder der Grundschule Eidinghausen investieren wir auch in viele weitere Projekte. Ich freue mich, dass wir hier nun ein Projekt für die Jugend umsetzen können“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger beim ersten Spatenstich für die neue Anlage. In einem Beteiligungsverfahren kurz vor der Corona-Pandemie war eine Pumptrack als ein Wunsch der Jugendlichen deutlich geworden.

Die Anlage wird aus dem Programm „Moderne Sportstätten“ des Landes NRW mit 90.000 Euro gefördert. Im Haushalt stehen insgesamt 180.000 Euro für den Bau bereit. Mit dem Start der Bauarbeiten wird ein etwa 2000 Quadratmeter großes Areal nahe der Calisthenicsanlage im Siel umgestaltet. Für die Pumptrackanlage selbst werden rund 500 Quadratmeter Asphalt eingebaut. Abschließend werden rund 1000 Quadratmeter Grünfläche neugestaltet. Die Arbeiten sollen Ende November abgeschlossen sein. „Erfreulich ist, dass wir mit der Auftragsvergabe vermutlich unter dem Haushaltsansatz bleiben“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger. Da gelte es aber die Schlussrechnung noch abzuwarten.

Bereits im Oktober steht ein ein weiteres Projekt für die Jugendlichen an. Dann beginnt der Bau einer neuen Skateranlage am Jugendcafé Sonderfahrt an der Weserstraße. Die alte Anlage ist Anfang September bereits mit tatkräftiger Unterstützung der Jugendlichen Nutzer des Jugendcafés abgerissen worden.

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news-212 Mon, 11 Sep 2023 14:47:34 +0200 Neue Brücke am Sielwehr freigegeben https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=212&cHash=704423026965eae479ac9036b9c3d907 Deutlich mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer Radfahrer und Fußgänger können ab sofort die neue Brücke am Sielwehr benutzen. Bürgermeister Lars Bökenkröger hat die rund 100 Meter lange Brücke am Montagmittag gemeinsam mit Vertretern der Bezirksregierung, der beteiligten Baufirmen und des Planungsbüros CES aus München freigegeben. „Die neue Brücke ist ein Gewinn für die Nahmobilität in unserer Stadt. Damit haben wir eine leistungsfähige Verbindung aus Werste in die Innenstadt“, sagte der Bürgermeister zur Eröffnung der Brücke. Sie biete mit einer Breite von mehr als fünfeinhalb Metern ausreichend Platz für Fußgänger und Radfahrer, für die es jeweils markierte Bereiche gibt. Für Radfahrer liegt der Vorteil auf der Hand: Sie mussten auf der bisherigen Brücke Absteigen und schieben.  

Die Ideen für eine neue Brücke gehen zurück bis zu den ersten Planungen für die Umgestaltung des Sielwehrs vor etwas mehr als zehn Jahren. Im Zuge der weiteren Planungen hatte die Stadt Bad Oeynhausen einen Planungswettbewerb für die Brücke ausgeschrieben. Im Frühjahr 2016 stand der Sieger fest: das Münchener CES Büro für Tragwerksplanung hatte in Zusammenarbeit mit dem Diplomingenieur und Architekten Thomas Hirschmann den ersten Preis für eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke gewonnen. Einer der Kernpunkte des Entwurfs war ein Brückenkörper aus Cortenstahl, die durch eine bestimmte Legierung eine Rostschicht bildet, die das Bauwerk wiederum vor weiterem Rost schützt.

Anfang 2020 wurde die Pläne angepasst, da die bisherige Brücke am Sielwehr dringend ersetzt werden musste. Der Bau der neuen Brücke am Sielwehr sollte losgelöst von der Umgestaltung des Sielwehrs erfolgen, wofür wiederum das Planungsbüro CES aus München die Anpassung der Planung übernahm. Baustart für die Brücke durch die Mindener Firma Wilhelm Becker war im Herbst 2021. Der Ausbruch des Ukrainekrieges Anfang 2022 brachte schließlich erhebliche Verzögerungen mit sich, da einerseits der Stahlpreis deutlich angestiegen ist und Stahl weltweit nur schwer zu bekommen war.

Die Stahlbauarbeiten erfolgten durch die Firma Rohlfing Stahlbau aus Stemwede im Norden des Mühlenkreises. Dort wurden insgesamt 9 einzelne Elemente der Brücke vorgefertigt, die mit Schwertransportern an die Werre nach Bad Oeynhausen gebracht wurden. Dort wurden aus drei Einzelteilen jeweils etwas mehr als 30 Meter lange Brückenelemente verschweißt. Das letzte dieser drei Brückenelemente wurde vor vielen Schaulustigen Mitte April zwischen die beiden ersten Elemente am nördlichen und am südlichen Ufer eingehoben und danach verschweißt.

Für Verzögerungen hatte zuletzt die Herstellung des Bodenbelags gesorgt. Dafür war eine Trockenperiode von mindestens 48 Stunden erforderlich. Das Regenwetter vor allem im Juli und August machte der Firma immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Letztlich konnte der Belag Ende August hergestellt werden. Die letzten Bleche an den Überfahrten auf die Brücke wurden am Montagmorgen montiert.

Die neue Brücke kostet insgesamt rund 3,8 Millionen Euro, von denen die Stadt 86 Prozent an Fördermitteln bekommt. „Das ist eine wichtige Investition, um vor allem auch den Radverkehr zwischen den Stadtteilen zu fördern“, sagt Bürgermeister Lars Bökenkröger und ergänzt: „Aus demselben Grund haben wir bereits im Frühjahr die neue Nahmobilitätsbrücke ‚In der Ahe‘ freigegeben und auch den Weserradweg an der Rehmer Insel deutlich aufgewertet.“

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news-211 Fri, 08 Sep 2023 13:00:00 +0200 Ausbildungsstart in der Verwaltung https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=211&cHash=b0b4acbf2a9eedd4ab395d1cf9108979 Stadt bildet Nachwuchs für Verwaltung und Kindergärten aus Im August und September haben insgesamt vier Nachwuchskräfte ihre Arbeit bei der Stadt Bad Oeynhausen aufgenommen. Melis Seval und Zoe von Goeddaeus haben am 1. August ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten gestartet. Aylin Polat hat ebenfalls Anfang August ihre Ausbildung zur Erzieherin aufgenommen. Ole Brandt absolviert bei der Stadt ein Duales Studium zum Bachelor of Laws. Er ist seit Anfang September neu in der Verwaltung.

Die vergangene Woche stand für alle Neuen in der Verwaltung unter dem Zeichen der mittlerweile traditionellen Einführungswoche. Sie wird von den Auszubildenden der Vorjahre in Zusammenarbeit mit Ausbildungsleiter Andreas Unverfärth organisiert. Neben dem Kennenlernen der Auszubildenden untereinander stehen dabei vor allem auch Einblicke in alle Arbeitsbereiche der Verwaltung im Mittelpunkt. Dazu gehörte auch ein Gespräch mit Bürgermeister Lars Bökenkröger. In einem intensiven Austausch mit ihm berichteten die Auszubildenden von ihren ersten Eindrücken.

Der Absolvent des Dualen Studiums wechseln nach der Einführungswoche zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung nach Bielefeld, wo der erste Studienblock auf sie wartet. Die Auszubildenden durchlaufen verschiedene Bereiche in der Verwaltung und besuchen parallel die Berufsschule. Insgesamt bildet die Stadt Bad Oeynhausen derzeit 25 Nachwuchskräfte aus. Im Frühjahr starten bei der Feuerwehr drei Brandmeisteranwärter mit ihrer Ausbildung.

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news-210 Fri, 08 Sep 2023 12:46:12 +0200 Stadt weist auf Anmeldung zur Hundesteuer hin https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=210&cHash=c74ec6c90636eb6b1457d6880d3eaded Postwurfsendung an alle Haushalte Die Haushalte in Bad Oeynhausen erhalten in diesen Tagen eine Postwurfsendung zur Hundesteuer. Im Wesentlichen geht es um den Hinweis zur Anmeldepflicht bei der Hundesteuer. Der Bereich Finanzen möchte mit den Informationen für mehr Steuergerechtigkeit sorgen. Insgesamt sind derzeit 3.300 Hunde angemeldet. Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, die ihren Hund jetzt nachträglich nachmelden, sollen nicht zusätzlich mit einer Ordnungswidrigkeit konfrontiert werden und erhalten eine „Steueramnestie“. Gleichzeitig weist die Stadt aber auch darauf hin, dass künftig Bußgelder verhängt werden, wenn Halterinnen oder Halter mit nicht angemeldeten Hunden angetroffen werden. Die Anmeldung zur Hundesteuer ist ganz einfach online möglich. Der Flyer der Postwurfsendung enthält einen QR-Code, der direkt zur Anmeldung führt. Hunde, die größer als 40 Zentimeter sind oder mehr als 20 Kilogramm wiegen müssen über die Steueranmeldung hinaus noch beim Bereich Sicherheit und Ordnung gemeldet werden.

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news-209 Tue, 29 Aug 2023 14:23:43 +0200 150 Gäste besuchen Neubürgerempfang https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=209&cHash=878431164cfabbfb4cb905e2dc1ee83f Umfangreiche Informationen über Angebote der Stadt Rund 150 Neubürgerinnen und Neubürger sind am Wochenende der Einladung zum Empfang in der Wandelhalle gefolgt. Rund um den Empfang mit Bürgermeister Lars Bökenkröger konnten sich die Gäste über die verschiedenen Angebote der städtischen Einrichtungen und städtischer Kooperationspartner informieren. Für den musikalischen Rahmen des Empfangs sorgten Denise Gruber und Slawomir Saranok vom Staatsbad-Orchester. Eine akrobatische Einlage gab es von der Show & Motion Academy der Zukunftswerkstatt Der.Hive. Bei einer Verlosung gab es als Hauptgewinne einen Gutschein für das Theater im Park, ein Oeynhausen-Monopoly und einen Gutschein für eine Rundfahrt mit dem Wolkenschieber. Zum Abschluss des Empfangs konnten die Gäste an einer Stadtführung teilnehmen oder eine Rundfahrt mit Emil dem Wolkenschieber machen.

Die Neubürgerbegrüßung gibt es seit 2020 mit einer Pause durch die Corona-Pandemie. Eingeladen werden Bürgerinnen und Bürger, die zum ersten Mal ihren Wohnsitz in Bad Oeynhausen gewählt haben.

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news-208 Thu, 17 Aug 2023 13:42:09 +0200 Erinnerungskultur am Werre-Radweg https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=208&cHash=99c44327dc9acaa94321b59eac9c5cb9 Stadt erinnert an Zwangsarbeiter der Weserhütte Etwa 2100 Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg nach Bad Oeynhausen verschleppt und hier zur Zwangsarbeit verpflichtet. Sie arbeiteten im Eisenwerk „Weserhütte“, auf Bauernhöfen, in Privathaushalten oder in Hotels und Pensionen. Mit einer Gedenktafel will die Stadt Bad Oeynhausen nun an das Schicksal dieser Menschen erinnern.

Der neue Gedenkort liegt direkt am Werreradweg, etwa in Höhe des Werreparks: Eine Sitzbank im Schatten großer Bäume, daneben eine Pulttafel, die mit kurzen Texten und historischen Fotos über das Los der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen informiert. Die Betroffenen waren entweder Kriegsgefangene oder sogenannte Fremdarbeiter, die man in den von Deutschland besetzten Gebieten für die Kriegswirtschaft zwangsrekrutiert hatte. Nicht selten waren sie Willkür, Diskriminierung und täglicher Gewalt ausgesetzt. Viele verloren ihr Leben.

„Uns war es wichtig, diesen Menschen ein Gesicht und einen Namen zu geben“, betont die Vorsitzende des Kulturausschusses, Beate Baron. Darum findet auf der Gedenktafel insbesondere der sowjetrussische Kriegsgefangene Petr Ponomorow Erwähnung. Er ist einer der wenigen, über dessen gewaltsamen Tod es alte Aufzeichnungen und auch den Bericht eines Zeitzeugen gibt. Ponomorow wurde von einem Werkschutzmann der Weserhütte erschossen, weil er einige Kartoffeln vom Acker aufgesammelt hatte. Die historischen Hintergründe und Fakten zur Zwangsarbeit in Bad Oeynhausen hat das hiesige Stadtarchiv gesammelt und bereits in einer Online-Archivbox ansprechend aufbereitet. Ein QR-Code auf der Gedenktafel führt direkt zur entsprechenden Webseite. „Das war uns wichtig“, sagt Stefanie Hillebrand, Leiterin des Stadtarchivs. „Schließlich existiert eine Fülle an Material zur Thematik - viel mehr, als man auf einer Infotafel unterbringen könnte.“

„Der Standort der Gedenktafel ist gut gewählt“, meint Stefan Tödtmann, Beigeordneter für Bürgerdienste, „denn wir befinden uns hier in unmittelbarer Nähe zum früheren Standort des Eisenwerks Weserhütte, also dem heutigen Gelände des Werreparks.“ Mehr als 1.300 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren 1945 auf dem Werksgelände beschäftigt – sie stellten 40 Prozent der Belegschaft. 99 von ihnen fanden beim letzten großen Bombenangriff auf die Weserhütte am 30. März 1945 den Tod. 

Auch Stadtheimatpfleger Klaus Peter Schumann ist zufrieden mit dem neuen Gedenkort: „Mit dieser Anlage wurde nicht nur ein Ort geschaffen, der die Erinnerung an ein wichtiges Stück Heimatgeschichte wachhält. Es ist zugleich ein Ort, der zum Verweilen einlädt und einen wunderschönen Ausblick in die umliegenden Werre-Auen bietet.“ Das i-Tüpfelchen kommt im Herbst: Dann werden die Stadtwerke am Gedenkort noch Hundsrosen- und Weißdornbüsche pflanzen, die zur Blütezeit schöne farbliche Akzente setzen.

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news-207 Fri, 11 Aug 2023 16:36:19 +0200 Großer Zuspruch beim Seniorennachmittag von Stadt und Seniorenbeirat https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=207&cHash=8415639b9fcb66484a34ee763af6e4d5 Mehr als 250 Gäste im GOP Zum ersten Seniorennachmittag nach der Corona-Pandemie konnten Bürgermeister Lars Bökenkröger und Werner Friedhoff als Vorsitzender des Seniorenbeirats rund 250 Gäste im GOP im Kaiserpalais begrüßen. Stadt und Seniorenbeirat hatten ein buntes Programm organisiert. Neben dem Shantychor „Die Binnenschiffer“ traten die Show & Motion Academy des Hive und das Musikertrio „Klez‘ we can“ und der Trapezkünstler Hugo auf und sorgten bei den Seniorinnen und Senioren für einen kurzweiligen Nachmittag. Durch das Programm führte Thomas Matthe als Moderator. Viele Gäste nutzen den Nachmittag auch zum persönlichen Gespräch mit dem Bürgermeister. Mitglieder des Seniorenbeirats informierten über die Aufgaben des Beirats. Bürgermeister Bökenkröger freute sich über den großen Zuspruch bei dem Seniorennachmittag. Gerade in der schnelllebigen Zeit seien solche Treffen eine willkommene Abwechslung.

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news-206 Fri, 11 Aug 2023 12:38:54 +0200 Bad Oeynhausener Reha-Kliniken setzten auf das Krankenhaus in Bad Oeynhausen https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=206&cHash=304280415e266f240e1474506d11cc51 Intensiver Austausch mit Landrat und Bürgermeister Die Geschäftsführer der Reha-Kliniken in Bad Oeynhausen haben in einem Gespräch mit Landrat Ali Doğan und Bürgermeister Lars Bökenkröger die Bedeutung des Krankenhauses Bad Oeynhausen für den Gesundheitsstandort unterstrichen. Hintergrund des Gesprächs sind die derzeitigen Gespräche über die Organisation der Kliniklandschaft unter dem Dach der Mühlenkreiskliniken.

„Die Idee zu dem Gespräch war bei einem meiner turnusmäßigen Treffen mit den Klinik-Geschäftsführern im Frühjahr aufgekommen und der Landrat ist dem gerne nachgekommen“, sagt Bürgermeister Lars Bökenkröger. Für die Reha-Kliniken sei ein Krankenhaus der Grundversorgung am Standort ein wichtiger Faktor. Die Reha-Kliniken wiederum sind ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt: Sie schaffen mit ihren 2300 Betten 2100 Arbeitsplätze.

„In der derzeitigen Diskussion um die Entwicklung der Mühlenkreiskliniken in Bad Oeynhausen liegt der Fokus derzeit sicherlich auf einer möglichen Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW, was auch wichtig ist,“ sagt Michael Grosskurth, Verwaltungschef der Klinik Bad Oexen, Kreistagsmitglied, Mitglied des Verwaltungsrates der Mühlenkreiskliniken und zudem stellvertretender Landrat des Mühlenkreises. „Häufig wird in der Öffentlichkeit und in der Politik unterschätzt, wie wichtig das Kooperationsgeflecht zwischen den Rehakliniken und dem Akutbehandler beziehungsweise einem Krankenhaus ist. Auf Grund der extrem geringen Verweildauerzeiten in den Krankenhäusern ist bei einer Vielzahl von akut erkrankten Patienteninnen und Patienten die sektorübergreifende Weiterversorgung unterschiedlichster Fachrichtungen durch den Behandlungspfad Krankenhaus/Rehaklinik nicht wegzudenken.“ Die Vertreter der Rehabilitationseinrichtungen sehen sich als wichtigen Partner insbesondere zum Krankenhaus in Bad Oeynhausen hinsichtlich der adäquaten und qualifizierten Nachbehandlung. Darüber hinaus komme es regelmäßig vor, dass Patienteninnen und Patienten aus den Rehakliniken notfallmäßig ins Krankenhaus Bad Oeynhausen eingewiesen werden müssen, da akut Komplikationen aufgetreten seien.

„Nicht allein durch das Herzzentrum NRW, dem Krankenhaus Bad Oeynhausen, die Auguste-Viktoria-Klinik, sondern durch die Vielzahl der Bad Oeynhausener Rehabilitationseinrichtungen, spreche ich bewusst von einem Schwerpunkt- Standort der Gesundheitsmedizin“, sagt Grosskurth weiter.   Und das suche vielleicht sogar bundesweit Seinesgleichen. Die Reha-Klinikvertreter setzten sich in einem hohen Maße dafür ein, dass die medizinisch stationäre Krankenhausversorgung in Bad Oeynhausen auch zukünftig bestehen bleibe.

Landrat Ali Doğan machte deutlich, dass bei der Entwicklung der Mühlenkreiskliniken selbstverständlich alle Aspekte des Gesundheitsstandortes Bad Oeynhausen betrachtet würden. „Natürlich haben wir dabei auch die Reha-Kliniken im Blick,“ sagte er im Kreis der Klinikgeschäftsführer. Darüber hinaus erläuterte er den Stand der Gespräche zwischen den Mühlenkreiskliniken und dem Gesundheitsministerium in Düsseldorf. Und da spiele auch der Gesundheitsstandort Bad Oeynhausen eine besondere Rolle. „Dabei ist die ganz klare Botschaft: Der Standort des Krankenhauses als Grundversorger ist gesetzt. Der Standort wird nicht geschwächt aus dem Prozess hervorgehen.“ Gleichzeitig bot er an, die Kliniken im Bereich Marketing zu unterstützen, um das Image der Rehabilitationsmedizin vor allem auch im Bereich der Landes- und Bundespolitik zu stärken.

Bereits vor zwei Wochen hatte es ein Gespräch zwischen dem Landrat, dem Bürgermeister und dem Freundeskreis Krankenhaus Bad Oeynhausen gegeben. „Wichtig ist, dass wir in dieser elementaren Frage unseres Krankenhauses im Dialog bleiben,“ sagt Bürgermeister Lars Bökenkröger. Es gelte, alle Beteiligten mitzunehmen und den Entscheidungsprozess transparent und nachvollziehbar für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.

Die Mühlenkreiskliniken arbeiten bereits seit Längerem an einer Neuordnung der Kliniklandschaft. Vorgesehen war bisher, die Auguste-Viktoria-Klinik und das Krankenhaus Bad Oeynhausen am Standort des Krankenhauses in einem Neubau zusammenzuführen. Für den Altkreis Lübbecke war vorgesehen, die Krankenhausstandorte Lübbecke und Rahden in einem neuen, zentral gelegenen Neubau zusammenzulegen. Angesichts der derzeit angespannten Finanzlage im Gesundheitssektor ist offen, ob diese Pläne umgesetzt werden können.

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news-205 Thu, 10 Aug 2023 08:12:17 +0200 Kiesabbau an der Weser: Stadt legt weitere Rechtsmittel ein https://www.badoeynhausen.de/rathaus-service-politik/aktuelles/mitteilungen/details?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=205&cHash=1f65202ffeb441f9cb8eab2414f65af0 Verwaltungsgericht Minden lehnt Antrag auf Beweisverfahren ab Das Verwaltungsgericht Minden hat den Antrag der Stadt Bad Oeynhausen auf ein selbständiges Beweisverfahren zum Kiesabbau an der Weser in Babbenhausen abgelehnt. Dagegen hat die Stadt mittlerweile Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster eingelegt. 

Die Bezirksregierung in Detmold hatte den Kiesabbau als zuständige Behörde im Jahr 2018 genehmigt. Die Stadt Bad Oeynhausen hatte wie mehrere Anlieger dagegen geklagt und am Ende einen Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster geschlossen. Der Vergleich sieht vor, dass in dem Kiessee regelmäßig Wasserproben entnommen werden, um den Salzgehalt zu messen. Die Stadt befürchtet, dass der Kiesabbau die für die Stadt wichtigen Heilquellen gefährdet.

Tatsächlich wurde bei einer Probe im Jahr 2021 ein erhöhter Salzgehalt festgestellt, der auf eine Beeinträchtigung der soleführenden Schichten in der Tiefe zurückzuführen sein könnte. Auf Vorschlag der Verwaltung hat der Hauptausschuss im März vergangenen Jahres beschlossen, ein selbständiges Beweisverfahren beim Verwaltungsgericht zu beantragen. Diesen Antrag haben die Richter in Minden nun abgelehnt. Sie sind der Ansicht, dass die Bezirksregierung ihrer Amtsermittlungspflicht im ausreichenden Umfang nachgekommen sei und für eine Beeinträchtigung der Heilquellen sowie der Trinkwassergewinnung des Wasserwerkes keine Anhaltspunkte ersichtlich seien.

Der Beschluss des Hauptausschusses vom vergangenen Jahr sah bereits vor, weitere Rechtsmittel einzulegen, sollte das Verwaltungsgericht den Antrag ablehnen. Die Stadt möchte nichts unversucht lassen, den Schutz des Trinkwassers und der Heilquellen sicherzustellen.

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