Das Staatsbad Bad Oeynhausen bleibt staatlich anerkanntes Heilbad. Den entsprechenden Bescheid des Landes haben heute Marion Schostag-Grondorf und Birgit Busse-Sander von der Bezirksregierung Detmold im Haus des Gastes im Kurpark übergeben.
„Das Prädikat Heilbad unterstreicht auf besondere Weise unseren Status als Gesundheitsstandort“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger bei der Übergabe des Bescheids in der neu gestalteten Tourist Information. „Gleichzeitig zeigt es auch, dass wir mit unseren Bemühungen um den Kurortcharakter Bad Oeynhausens auf dem richtigen Weg sind“, fügt Bökenkröger hinzu.
Die Bezirksregierung hatte dem Landesgesundheitsministerium Mitte Oktober mitgeteilt, dass alle Voraussetzungen für die Weiterführung des Prädikates erfüllt seien. Vorangegangen war ein Treffen der zuständigen Mitarbeiter der Bezirksregierung mit Bürgermeister Lars Bökenkröger, dem Leiter des Eigenbetriebs Staatsbad, Stefan Meyhöfer, der Geschäftsführerin der Staatsbad GmbH, Beate Krämer sowie dem Staatsbad-Projektreferenten Christian Barnbeck.
Neben dem unveränderten Kurortcharakter des Kurviertels, den hochwertigen Gesundheitseinrichtungen, den ausgedehnten Grünflächen mit Ruhebereichen und den kulturellen und gesundheitsfördernden Angeboten wurde bei dem Treffen besonders die zentrale Lage der Tourist Information im Kurpark und die informative und moderne Gestaltung des Gästeempfangs hervorgehoben. Eine zentrale Rolle spiele dabei die Funktion des Empfangs als Ort der Begegnung, die digitalen Informationsangebote zur Geschichte des Kurortes und die aktuellen Angebote für Kurgäste und Bürger. Dadurch fungiere die Tourist Information nun noch mehr als Begegnungsstätte und Ort der Information.
Die Umgestaltung im Haus des Gastes als digitalen Show-Room hebt auch der nordrhein-westfälische Heilbäderverband in seiner Stellungnahme zur Erneuerung des Prädikats ‚Heilbad‘ besonders hervor. Das Heilbad habe damit ganz neue Maßstäbe im Gäste- und Besucherservice gesetzt und habe mit den neuen Angeboten den absolut aktuellen ‚state oft he art‘ erreicht. Das Staatsbad habe damit seine Stellung als führendes Heilbad in der Region und auch über NRW hinaus untermauert.
Sowohl die Bezirksregierung als auch der NRW-Heilbäderverband weisen in ihren Stellungnahmen auf die noch fehlende Untersuchung der Luftqualität hin. Diese sei fristgerecht beauftragt worden, liege aber aufgrund der hohen Auftragsdichte beim Deutschen Wetterdienst noch nicht vor und könne von der Stadt Bad Oeynhausen noch nachgereicht werden. Die Experten der Bezirksregierung und des Heilbäderverbandes erwarten von dieser Seite allerdings keine negativen Auswirkungen auf den Heilbad-Status. Vielmehr dürfte sich die Luftqualität durch die Freigabe der Nordumgehung im Jahr 2018 noch weiter verbessert haben.