Mit dem Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus Süd an der Detmolder Straße sind die Rohbauarbeiten offiziell abgeschlossen. „Ich freue mich, dass wir mit dem Richtfest hier am neuen Feuerwehrstandort einen Meilenstein erreicht haben und damit der Eröffnung wieder einen Schritt nähergekommen sind“, sagte Bürgermeister Lars Bökenkröger beim Richtfest am Nachmittag. Die Investition in unsere Feuerwehr komme ebenso wie die wichtigen Investitionen in die städtische Infrastruktur und die Schulen unmittelbar den Menschen in der Stadt zugute. Die freiwillige Feuerwehr mit ihren Löschgruppen verteilt über das gesamte Stadtgeiet sei ein Garant für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. „Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus Süd machen wir die ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Süden fit für die Zukunft.“
Die Überlegungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppen Lohe und Bad Oeynhausen gehen zurück bis ins Jahr 2015. Der Standort an der Detmolder Straße gilt als strategisch günstig gelegen, um von dort die umliegenden Stadtgebiete im Einsatzfall schnell zu erreichen. Der endgültige Entwurf für den Bau wurde 2021 beschlossen. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 2023, unmittelbar nachdem die Baugenehmigung vorlag.
Das Gebäude bietet Platz für rund 80 Feuerwehrleute, aufgrund der getrennten Sanitäranlagen und Räume zum Umkleiden ist es genau genommen für 64 Herren und 18 Damen vorgesehen, Hinzu kommen Versorgungs- und Schulungsräume. Die Halle bietet Platz für drei Löschfahrzeuge. Auf dem Außengelände gibt es 30 PKW-Stellplätze. Die Zufahrt zu den PKW-Stellplätzen und die Alarmwege für die Löschfahrzeuge sind voneinander getrennt angelegt. Die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge auf die Detmolder Straße ist über eine Bedarfsampel geregelt.
Wie bei vielen anderen Bauvorhaben legt die Stadt Bad Oeynhausen auch beim Feuerwehrgerätehaus Süd Wert auf energiesparende Bauweise. So erfüllt das Gerätehaus den kfw 55 Standard. Das Gerätehaus bekommt ein Gründach, auf dem eine Photovoltaik-Anlage installiert wird mit einer Leistung von 30 kWp installiert wird. Als Baukosten sind insgesamt 3,8 Millionen Euro veranschlagt.