Am Donnerstagmorgen hat der Technische Beigeordnete Thomas Lüer die Pläne für den provisorischen Omnibusbahnhof am Parkhaus Sültebusch vorgestellt. Erforderlich ist die vorübergehende Verlegung vor allem wegen des Neubaus der Eisenbahnbrücke über die Herforder Straße, der Anfang September starten soll. Aufgrund der vorübergehenden Sperrung der Kreuzung Herforder Straße/Königstraße/Kaiserstraße ist ein Weiterbetrieb des ZOB am angestammten Platz nicht möglich. Gleichzeitig sollen zum Ende der Bauzeit der Eisenbahnbrücke die Arbeiten zur beschlossenen Umgestaltung des ZOB starten, so dass die vorübergehende Verlagerung für die kommenden etwa zweieinhalb bis drei Jahre eine gute und praktikable Lösung ist.
Die wesentliche Botschaft für die Stadtbuslinien ist, dass sich die Taktung in der Südstadt nicht verändern wird. Auch in der Nordstadt gibt es keine wesentlichen Änderungen. Die Überregionalen Busse aus Richtung Norden sowie die Linie B05 enden jeweils am Schulzentrum Nord. Zwischen dem Schulzentrum Nord und dem provisorischen ZOB im Sültebusch wird alle 30 Minuten ein Pendelbus fahren. Dieser Pendelbus macht es möglich, die Fahrpläne und die Taktung des ÖPNV im Stadtgeiet nahezu unverändert zu lassen. Das Schulzentrum Süd wird vom Schulzentrum Nord direkt angefahren, so dass auch der Schülerverkehr sichergestellt ist.
Die Arbeiten zur Umgestaltung der Freiflächen am Parkhaus Sültebusch starten am 31. Juli 2023 und sollen drei Wochen dauern, so dass der provisorische Omnibusbahnhof rechtzeitig zur Sperrung der Eisenbahnunterführung Herforder Straße am 1. September 2023 betriebsbereit ist. Am provisorischen ZOB entstehen insgesamt acht Bushaltepunkte, die nach jetzigem Planungsstand einen barrierefreien Einstieg in die Busse ermöglichen sollen. Mit Blick auf die Wintermonate wird die Beleuchtung am provisorischen ZOB verbessert.
Am ZOB am angestammten Platz sowie am Bahnhof sollen großflächige Hinweisschilder Reisende und Gäste auf den veränderten Ort des provisorischen ZOB hinweisen. Eine grüne Fußspur zwischen Bahnhof und Sültebusch soll die Strecke augenfällig markieren.