Kinderparlament berät über Probleme und Sorgen

Intensiver Austausch mit dem Bürgermeister

Im bis auf den letzten Platz besetzten großen Sitzungssaal im Rathaus konnte Bürgermeister Lars Bökenkröger 26 Kinder zur jüngsten Sitzung des Kinderparlaments begrüßen. Die Mädchen und Jungen vertreten sich und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler der Grundschulen in Bad Oeynhausen. In der rund eineinhalbstündigen Sitzung ging es um Probleme auf dem Schulweg, in der Schule und um Wünsche für die Freizeit.

Für den Schulweg wünschten sich die Kinder generell mehr Sicherheit, Tempo-30-Zonen auf dem Schulweg und mehr Zebrastreifen in der Stadt. Sorgen machen sich die Kinder vor allem aber auch um Raser auf den Straßen und um Autofahrer, die sich gerade an den Schulen nicht an die Regeln halten. Der Vertreter der Polizei in der Sitzung des Kinderparlaments wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Polizei jeden Tag an den Schulen im Einsatz sei. Und erfahrungsgemäß seien es in erster Linie Eltern, die bei Regelverstößen rund um die Schulen auffielen.

Bei den Problemen in den Schulen oder auf dem Schulöfen wünschten sich die Schülerinnen und Schüler mehr Sportmöglichkeiten. Mehr Fußballtore oder Basketballkörbe führten die Wunschliste an. Aber auch die Schulbusse waren Thema: „Es wäre schön, wenn die Fahrer wirklich alle Bushaltestellen anfahren und die Strecke kennen würden“; sagte zum Beispiel einer der Schüler. Hier wies der Bürgermeister darauf hin, dass die Probleme bekannt seien. Im kommenden Jahr werde die Organisation des Busverkehrs verändert und auch ein neues Unternehmen den Betrieb aufnehmen.

Beim Bereich Freizeitgestaltung gab es viele Hinweise zu defekten Spielgeräten auf verschiedenen Spielplätzen im Stadtgebiet. Hier seien die Stadtwerke aktiv. Leider gebe es manchmal längere Lieferzeiten, so dass manche Spielgeräte dann über längere Zeit nicht genutzt werden können. In den kommenden Herbstferien werden die Stadtwerke aber auf mehreren Spielplätzen aktiv sein – vor allem auch auf Schulhöfen.

Einen Wunsch kann die Stadt unterdessen nicht erfüllen: So kam aus dem Kinderparlament der Hinweis, dass die Karten für einen Kinobesuch viel zu teuer seien.