Treppenanlage am Bahnhofsvorplatz

Zur Verbesserung der Einbindung des in den Jahren 2016/17 im Rahmen des Förderprogrammes „Investitionsmaßnahmen des ÖPNV“ umgestalteten Bahnhofsvorplatzes an die angrenzende Fußgängerzone ist im Frühjahr 2023 die Treppenanlage erneuert und großzügiger gestaltet worden. Über den teilweisen Rückbau und das Ersetzen der Mauer durch ein Geländer ist der Blick auf die Platzfläche und das sanierte Bahnhofsgebäude sowie umgekehrt in die Fußgängerzone freigegeben worden und die ehemalige optische Barrierewirkung der Maueranlage aufgehoben worden.

Die Brüstungsmauer wurde höhenmäßig bis auf eine kleine Aufkantung eingekürzt und durch ein transparentes Stahlgeländer ersetzt. Die alte Treppenanlage wurde zurückgebaut und der Durchlass in Richtung Klosterstraße in der Breite fast verdreifacht. Die neue Treppenanlage greift nicht mehr in die Herforder Straße ein, sondern liegt komplett auf dem Bahnhofsvorplatz und passt sich der Formsprache des Gesamtbereiches an. In westlicher Richtung wurde zugunsten einer direkten Anbindung an die Rampe auf eine Treppenwange verzichtet, östlich schließen massive Sitzelemente mit Beleuchtung den Treppenlauf ab. Ein dreieckiges Pflanzbeet in Richtung ZOB hat die Formsprache des Wasserbeckens auf der gegenüberliegenden Seite aufgenommen.
In die Treppenanlage ist ein Beleuchtungssystem integriert. Gestalterisch orientiert sich die Anlage an den beiden bereits aufgewerteten Bauabschnitten der Fußgängerzone.
Schlussgerechnet befinden sich die Gesamtkosten unter dem auf rund 565.000€ (brutto) kalkulierten Wert. Davon wurden Städtebaufördermitte in Höhe von 374.100 € bewilligt.