Altersvorsorge von Frauen

Projekt der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsstellen

 

Frauen erhalten in Deutschland laut Statistischem Bundesamt rund 30 % weniger Rente als Männer. Ohne Berücksichtigung von Hinterbliebenenrenten ist das Rentengefälle zwischen Frauen und Männer mit rund 43 % noch deutlich größer. Dies resultiert aus verschiedenen Gründen: Frauen arbeiten häufig in schlechter bezahlten Branchen, sind öfter in Teilzeit beschäftigt, nehmen längere Auszeiten für Care-Arbeit (z.B. Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen) und sind seltener in Führungspositionen vertreten. Die unabhängige und eigenständige Altersabsicherung hat im Alltag zwischen all den beruflichen und familiären Verpflichtungen häufig keinen großen Stellenwert.

Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Minden-Lübbecke setzt sich mit ihrem neuen Projekt dafür ein, die eigene Altersvorsorge und Rente ins Bewusstsein von Frauen zu holen und dieses zu stärken.

Dafür haben die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Minden-Lübbecke drei Postkarten entworfen, die mit eingängigen Motiven und kurzen Informationen auf die Probleme der finanziellen Absicherung im Alter aufmerksam machen und das Interesse an diesem Thema wecken. Unter der untenstehenden Internetseite auf der Seite der Gleichstellungsstelle der Stadt Minden hat die Arbeitsgemeinschaft Wissenswertes zu Fallbeispielen, welche Faktoren sich wie auf die Rente auswirken können, zu Vorsorgemöglichkeiten sowie Tipps zusammengestellt. Ein Blick und Klick darauf lohnt sich:

https://www.minden.de/rathaus-service-zukunft/gleichstellung/wissenswertes/

Die Postkarten sind, neben der digitalen Version auf der Seite der Gleichstellungsstelle der Stadt Minden, bereits bei den Gleichstellungsbeauftragten erhältlich und werden im August auch an Kitas und weitere städtische Stellen verteilt.

Weitere Informationen finden Sie hier: Gleichstellungsstelle der Stadt Bad Oeynhausen